29.04.2010 - 8 Auswertung Regionalkonferenz zur Breitbandverso...

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Wortprotokoll

Regionalkonferenz- Schnelles Internet für alle am 10.02.10

 

Ausführungen Petra Hintze Geschäftsführerin der IHK

 

  • Breitbandversorgung (BBV) ist wichtig für unser neues digitales Leben
  • Schnelllebige Wissensinformation für Kinder und Jugendliche, Beruf usw.
  • Jugendliche und Kinder sind „die Surfer“ es gehört zwingend zu ihrem Leben dazu
  • Die digitale Kluft zwischen Stadt und Land muss verhindert werden
  • BBV ist ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen

 

Ausführungen Bundeswirtschaftsministerium Herr Henkel

 

  • Jeder Bürger soll die Möglichkeit erhalten schnell über ein schnelles Internet zu verfügen
  • Ländlicher Raum ist besonders wichtig, da von Hause aus abgeschieden von mittelbarer Kommunikation
  • Staatliche Rahmenbedingungen schaffen
  • Neue Möglichkeiten nutzen (durch Versteigerung freier Frequenzen im 800 er Bereich ist es in Zukunft nicht mehr nötig, alle 3-4 km einen Funkturm zu setzen, sondern nur noch alle 30 km) Versteigerung durch die Bundesregierung der freien Frequenzen findet im April 10 statt
  • Es soll in naher Zukunft möglich sein, online abzufragen, welche Möglichkeiten für welchen Ort überhaupt möglich sind (was liegt an, was geht)
  • Fördermittel sind nur ein Notanker und eigentlich nicht nötig
  • Jeder könnte sofort anfangen bis 5 Mbit/s

 

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Herr Reimann und

Breitbandkoordinierungsstelle Herr Holter

 

  • Ländlicher Raum liegt stark zurück
  • Aufgabe der Breitbandkoordinierungsstelle ist es, die Gemeinden und Städte bei der Realisierung eines vernünftigen Internetzugang zu unterstützen (Prüfen: Was kann man tun, welche möglichen Anbieter gibt es)
  • Hierzu ist es erforderlich:
    1. Beschluss der Gemeindevertreter –unzureichende Internetversorgung
    2. Bedarfsermittlung privat/ beruflich/ Unternehmen
    3. es dürfen nicht mehr als 2 Mbit/s zur Verfügung stehen (Unterversorgung muss nachgewiesen werden)
    4. Nachweis, dass in den nächsten Jahren kein Anbieter in die Gemeinde ohne Unterstützung schnelles Internet legen würde
    5. bei Inanspruchnahme von Fördermitteln, muss die Gemeinde definitiv 10 % Eigenanteile zahlen (Eigenanteile werden erforderlich, wenn es sich für einen Anbieter aufgrund fehlender zu erwartender Verträge nicht rechnen würde allein alle Kosten zu tragen –Grundsatz gilt hier: i.d.R. müssen mindestens 50 Verträge erwartet werden können, um die Wirtschaftlichkeit für das Unternehmen zu erwarten)

 

E-Plus Herr Böhme

 

  • sieht vor allem in durch die bald mögliche Nutzung der neuen Frequenzen im 800 er Bereich gute Möglichkeiten, die BBV besser und schneller auszubauen (nennt sich abgekürzt LTE)
  • es wird dann so sein, bei einem Funkturm mit einer Höhe von 65 m kann eine Reichweite von 20- 30 km erreicht werden
  • bisher GSM und UMTS 2- 5 km Reichweite

 

 

Benny Andersson

 

  • Funklösung in Grambow bei Schwerin
  • Beschluss Gem.- Vertretung über Fördermittel im Mai 09
  • Inbetriebnahme, Übergabe vielleicht am 18.02.10

 

Dr. Jablonski Geschäftsführer der WLN TO GmbH LK Oberhavel

 

  • Bei fehlender BBV denken etliche Firmen über Standortverlegung nach
  • Aber BBV ist viel leichter als man denkt
  • Es gibt viele individuelle Möglichkeiten

 

Sonstiges

 

  • Gespräche mit Vodafone: für so abgeschiedene Orte wie Cammin zur Zeit nur Möglichkeit für schnelles Internet über Satellit oder Wlan (Satellit ist auch nicht so günstig –Sender in ca. 36 km Höhe –kommt dadurch zu Unterbrechungen bei den Übertragungen).

 

  • Was nicht gemacht wird von den Anbietern: Sie nutzen immer nur ihre eigenen Türme wegen der eigenen Wirtschaftlichkeit. Also nichts mit wie z. B. die Mitnutzung des Funkturmes zwischen Cammin und Riepke.

 

Schlussfolgerungen:

 

  • Schnelle Internetversorgung auf dem Land ist wichtig und wurde als Problem auch von der Regierung erkannt
  • Dennoch sollten wir nichts überstürzen und die Vergabe der neuen Frequenzen abwarten, unter dem Aspekt, dass wir dann vielleicht doch von bereits vorhandenen Funktürmen versorgt werden können.
  • Denn eins steht auch fest, wir werden uns nicht mitten in den Ort einen neuen Funkturm bauen lassen können, wenn wir vor ein paar Jahren deswegen mit der Bahn im Streit lagen!
  • Näheres ist über das Internet zu diesem Thema nachzulesen (Breitbandkoordinierungsstelle Mecklenburg-Vorpommern eingeben)
  • Neue Umfragezettel wurde durch das Amt zur Verteilung vorbereitet –Rückgabe bis zum 30.05.10             Verteilung/ Verantwortlichkeit???
  • Auswertung Bedarf muss abgewartet werden- wenn Zahlen zum Bedarf vorliegen, müssen wir über die weiteren Schritte entscheiden

 

 

Zu beachten ist immer, dass Godenswege und Riepke bereits über DSL versorgt werden, aufgrund der vorhandenen Kabel und Schaltstationen (wird sich auf den Bedarf in der Gemeinde auswirken)

 

Neue Fragebögen zur Bedarfsermittlung seitens des Amtes wurden bereit gestellt und werden in die Haushalte der Gemeinde verteilt. Bgm. wird Nordkurier über diese Aktion noch einmal informieren.

Rückgabetermin:        31.05.2010

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