03.11.2015 - 7 Vorstellung Museumskonzeption Burganlage Burg S...

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Wortprotokoll

Frau Schüler

- einleitend gibt Frau Schüler einige Eckdaten bekannt

- 1998 wurde ein erster Beschluss gefasst, welche Gebäude und Anlagen auf der Burganlage wie genutzt werden sollen - Nutzungskonzeption

- zum damaligen Zeitpunkt wurde ein Konzept zum Thema: Norddeutsches Burgenmuseum entwickelt - Umsetzung im Marstall

- dieses Konzept sollte schrittweise umgesetzt werden, was auf Grund der finanziellen Situation der Stadt nicht möglich war

- 2003 wurde seitens der Stadtvertretung eine Prioritätenliste zur weiteren Sanierung der Gebäude auf der Burg beschlossen

- letzte Priorität war der Wiederaufbau des Krummen Hauses

- im Mai 2008 hat die Stadtvertretung beschlossen, dass eine Entwurfsplanung für den Wiederaufbau des Krummen Hauses beauftragt werden soll

- diesem Entwurf wurde im Mai 2010 zugestimmt

- danach wurde intensiv nach einer inhaltlichen Nutzung gesucht und es wurde Kontakt mit dem Museumsverband des Landes M-V aufgenommen

- dazu fanden mehrere Gespräche in Rostock statt

- man war sich einig, dass es ein Museum sein soll, welches auch eine überregionale Bedeutung haben muss, um die Attraktivität der Burg zu steigern

- diese Erkenntnisse sind in den denkmalpflegerischen Rahmenplan eingeflossen, welchen der Planer Herr Pulkenat erarbeitet hat

- Ergebnis dieser Rahmenplanung ist, dass die Hauptburg der Schwerpunkt der musealen Ausrichtung werden soll - Beschluss der SVV am 16.05.2012

- es wurden Förderanträge über Leader beantragt, um ein neues museales Konzept zu erarbeiten mit dem Schwerpunkt der Nutzung des Krummen Hauses, ausgerichtet auf das Thema "Unsere Burg ist rund"

- es erfolgte eine Ausschreibung und den Auftrag erhielt eine Grafikagentur aus Rostock, Herr Pahl und Frau van der Wall

- seit September 2013 wurde intensiv an der Konzeption in einer Arbeitsgruppe gearbeitet

- diese bisherige Arbeit wird Herr Pahl heute den Anwesenden vorstellen

- der Entwurf und die wissenschaftliche Arbeit zum Museumskonzept wurde dem Museumsverband bereits vorgelegt

 

Herr Pahl

- stellt den gestalterischen Entwurf des Museumskonzeptes an Hand einer Präsentation vor (Anlage 1)

- die wissenschaftliche Arbeit des Museumskonzeptes wird als Datei im Ratsinformationssystem zur Verfügung gestellt

 

Das vorgestellte Konzept überzeugte die Mitglieder des Ausschusses nicht. Das Konzept sei zu zielgruppenorientiert und bietet nur fachlich versierten Besuchern den Anreiz das Museum zu besuchen. Auch bleiben die Kinder auf der Strecke. Das ganze sei nicht erlebbar, man müsse das Mittelalter spüren, so Herr Herrmann.

Zur gastronomischen Versorgung auf der Burganlage wurde gar nichts gesagt und nach wie vor gibt es kein Betreiberkonzept. Eine wichtige Frage, wie soll das Ganze finanziert werden, wurde nicht beantwortet.

Das Kellergeschoss des Krummen Hauses ist nicht in die Planung einbezogen worden, obwohl das in vorherigen Gesprächen immer Berücksichtigung fand.

Die Ausschussmitglieder bezweifeln, dass eine Vollzeitstelle zur Betreuung der musealen Einrichtung ausreichend sei.

 

Frau Schüler

- informiert, dass seit Dezember 2013 ein Antrag zur Förderung eines Betreiberkonzeptes beim Wirtschaftsministerium vorliegt

- einen Zuwendungsbescheid gäbe es hierzu noch nicht

- alle bisher jährlich durchgeführten Veranstaltungen (80er Party, Messe Lebensart usw.), sollen weiterhin auf der Burg stattfinden

- wenn das Museum in das Krumme Haus ziehen sollte, könnte der Marstall für eine gastronomische Versorgung genutzt werden

 

Herr Richter

- teilt mit, dass das Museum mit geringem Personal betrieben werden soll

- lt. Stellenplan ist eine Stelle vorgesehen

- aus denkmalpflegerischer und aus baulicher Sicht wurde in der Planung auf das Kellergeschos verzichtet, da dies mit sehr hohen Kosten verbunden sei

- weist darauf hin, dass die Burg Stargard ein Hof- und Residenzsitz war und keine Ritterburg

 

Herr Herrmann bedankt sich für die Ausführungen von Herrn Pahl, Frau van der Wall und Frau Schüler.

 

 

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Anlagen