24.04.2018 - 7 Vorstellung Pflege- und Entwicklungsplan für de...

Herr Lützow

-          informiert, dass er, Frau Franke, Frau Lübstorf und Herr Schröder, Leiter des Friedhofes Nbdg., eine Begehung auf dem Friedhof in Neubrandenburg, Oststadt durchgeführt haben

-          die Gestaltung des Friedhofes in Nbdg. wurde durch Frau Zander begleitet

Frau Lübstorf

-          macht an Hand einer Präsentation Ausführungen zur Historie, Zahlen, Daten und Fakten über den Friedhof Burg Stargard. Die Präsentation liegt als Anlage bei.

Frau Zander

-          Frau Zander wurde beauftragt, einen Pflege- und Entwicklungsplan mit denkmalpflegerischer Zielstellung zu erarbeiten

-          wichtigste Priorität hat das Wegenetz mit der Baumbepflanzung

-          durch die Veränderung der Friedhofskultur wird in den künftigen Jahren weniger Platz für Bestattungen benötigt

-          der Friedhof war früher in 4 Felder aufgeteilt, dieses 4-Felder-System sollte wieder angestrebt werden

-          dazu sollten die Quartiere in Richtung Parkplatz zurück gebaut werden

-          außerdem soll die historische Wegeführung erhalten werden

-          damit sich die Ausschussmitglieder ein Bild machen können, schlägt Herr Lützow vor, einen Rundgang über den Friedhof zu machen

Nach dem Rundgang stellt Frau Zander, an Hand von Plänen den erarbeiteten Maßnahmenkatalog vor. Die Pläne liegen als Anlage bei.

Folgende Maßnahmen sollten kurzfristig umgesetzt werden:

-          Herstellung der Wegeachse vom Parkplatz bis zur Südwest-Grenze, Befestigung mit wassergebundener Decke, einschließlich:

-          Vorplatzbefestigung an der Kapelle mit Natursteinpflaster

-          Wasserleitung mit Entnahmestellen und Bepflanzung

-          Wegeentwässerung

-          Ausstattung, z. B. Müllstandorte, Hinweisschilder, Bänke usw.

-          geschätzte Kosten: ca. 56 T € netto bei einer Fläche von ca. 550 m²

-          weiterhin sind die Kapazitäten der Urnenwahlgrabstätten im Quartier J erschöpft

-          Neuanlage im Quartier D möglich

-          Herstellung von Grabfelder für Urnenreihengräber, z. B. im Quartier E/G

-          Kosten ca. 10 T€ netto

-          der Weg zur anonymen Grabanlage im Quartier L ist zurzeit nicht behinderten- und altersgerecht, die Sitzgelegenheiten unzureichend

-          eine Namensnennung der Verstorbenen ist derzeit nicht möglich

-          der Platz und der Weg sollten neu gestaltet werden

-          Kosten ca. 7 T € netto

-          es wird empfohlen, die Maßnahmen durch eine Fachfirma durchführen zu lassen

Weitere empfohlene langfristige Maßnahmen:

-          ausschließlich die Quartiere A bis H sollten für die unterschiedlichen Bestattungsarten vorbereitet werden; ursprüngliche 4-Feld-Anlage: Quartier A bis D

-          langfristig sollten keine Bestattungen in den Quartieren I bis L stattfinden

-          der Platz kann in eine Wiese umgewandelt werden

-          Verlegung der anonymen Grabanlage, behinderten- und altersgerechter Zugang ist erforderlich; empfohlen im Quartier B

-          die Verbindung von der Kirche zum Friedhof sollte behindertengerecht hergestellt werden

-          Vorhaltefläche für den neuen Standort des sowjetischen Ehrenmals im Quarttier E

Frau Zander teilt mit, dass der Maßnahmenkatalog mit der Denkmalpflege abgestimmt wurde. Die Umsetzung der Maßnahmen wird ca. 20 – 30 Jahre dauern.

Herr Bergmann

-          an der Trauerhalle befinden sich 3 Bäume, die sehr dicht am Gebäude stehen

-          diese sollten im Plan künftig als wegfallend ausgewiesen werden

-          in dem Zusammenhang spricht Herr Bergmann die sanierungsbedürftige Trauerhalle an

-          dringend notwendig sei eine Dachsanierung

-          bei der Wegeführung sollte unbedingt der Eingangsbereich der Halle mitbetrachtet werden

Herr Lützow fasst zusammen und gibt folgende Empfehlung an die Verwaltung:

Die Verwaltung erhält den Auftrag, eine Beschlussvorlage zu erarbeiten, in der folgende Maßnahmen aufgeführt werden sollen:

-          Wegeführung, Mobiliar, Wasserversorgung

-          Baumbestand um die Trauerhalle

-          Auflistung der quartierbezogenen Maßnahmen, aufgeteilt in kurzfristig und langfristig; hier sollte Absprache mit der Planerin Frau Zander geführt werden

-          festgeschrieben werden sollte, dass die Quartiere I und K zurückgebaut werden sollen

-          Aufführung von Sofortmaßnahmen, z.B. Anschaffung von Bänken, Gießkannen, Erweiterung Wasserversorgungsstellen

-          eine Kostenkalkulation sollte vorliegen

Weiterhin soll die Dachsanierung erwähnt werden. Hierfür wird dann eine gesonderte BV nötig sein. Diese Maßnahme soll im HH-Plan 2019 aufgenommen werden.

Herr Lützow schlägt vor, an den denkmalgeschützten Grabanlagen Schilder aufzustellen. Am Eingang soll ein Plan/Wegweiser zur Orientierung auf dem Friedhof angebracht werden.