26.04.2018 - 7 Vorstellung Planungsunterlagen"Neubau Verkehrss...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Zusätze:
- dazu: Herr Mau und Herr Beyer - DB-Station & Service AG, Bahnhofsmanagement Rostock
- Gremium:
- Stadtentwicklungsausschuss
- Datum:
- Do., 26.04.2018
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Granzow
- im letzten Jahr Planungsunterlagen erhalten
- daraufhin Gespräch mit Straßenbauamt und Deutscher Bahn geführt
- sieht Gesprächsbedarf
Herr Gethke
- Gleise und Weichen sind in Burg Stargard stark beschädigt, Fahrplan schwer einzuhalten
- Oberbau muss erneuert und den neuen Gegebenheiten angepasst werden
- Mittelbahnsteig soll aufgelöst werden, dafür zwei neue Außenbahnsteige mit zwei Zuwegungen
- Bahnsteige sollen in Richtung Stadt verschoben werden
- neuer Fußweg im Bereich des Bahnübergangs (jetziger Trampelpfad)
- Stellwerk soll erneuert werden
- neue Beschilderung und Abfallbehälter
- Ticketautomaten nicht vorgesehen, Flächen werden aber vorgehalten
Frau Stiegmann
- Fußweg erst einmal provisorisch, da Straßenbauamt Landesstraße erneuern will und dann auch den Fußweg wieder aufreißen würde
Herr Rose
- schlägt vor, den Weg zu Pflastern
- kritisiert, dass der Weg im Nichts endet
Frau Stiegmann
- zusätzliche Querung über die Schienen mit zusätzlichen Schranken sollte nicht das Problem sein
Herr Gethke
- momentan Plangenehmigungsverfahren bei Eisenbahnbundesamt
- Bauvorbereitende Maßnahmen für Juli/August 2018 vorgesehen
- geplanter Baustart für vorderes Gleis (1) im September 2018, dabei zwei Wochen Vollsperrung zwischen Neubrandenburg und Neustrelitz
- geplanter Baustart für hinteres Gleis (2) März/April 2019
- Kosten: ca. 4 Mio €
Herr Beyer
- möchte bei der Gestaltung des Bahnhofsumfeldes mit der Stadt zusammenarbeiten
Verknüpfung von Bahn, Bus, Rad und Taxi schaffen
- kann Kontakt mit DB Immobilien herstellen
Herr Rose
- DB hat sich in der Vergangenheit mit Grundstücksverkäufen schwer getan
- fragt, wie viele verschiedene Bahnsteighöhen es zwischen Neubrandenburg und Neustrelitz geben wird
Herr Gethke
- Blankensee, Neubrandenburg und Burg Stargard haben alle eine unterschiedliche Bahnsteighöhe
- Burg Stargard und Neustrelitz: 0,76 m
Herr Beyer
- beruft sich auf die Eisenbahnbetriebsordnung, es sind Bahnsteige mit einer Höhe von 0,76 m zu bauen
- europaweit abgestimmt
- beste Bahnsteighöhe, um Züge (langfristig) zu erreichen
- Fahrzeuge sind nicht so langlebig wie die Bahnsteige
Herr Rose
- Regionalzüge haben andere Einstiegshöhe als ICE
Herr Beyer
- Übergangszeit
- Regionalzüge liegen derzeit bei 0,55 m, der Bahnsteig bei 0,38 m
Einwohner 1
- kritisiert, dass erhebliche Mittel eingesetzt werden und trotzdem keine Barrierefreiheit entsteht
- keine Verbesserung gegenüber jetzigem Stand
- Oberzentrum Neubrandenburg (sowie Rostock) hat Bahnsteighöhe von 0,55 m
- im Nahbereich unterschiedliche Bahnsteighöhen
- könnten auch Abweichen und Bahnsteighöhe von 0,55 m bauen mit dem Potential in Zukunft aufzustocken
- Stargarder Behindertenverein lehnt die Baumaßnahme in dieser Form ab
Herr Rose
- fragt, welches der beiden Gleise das Hauptgleis werden soll
Herr Gethke
- Bahnsteig Richtung Strelitzer Straße = geplantes Hauptgleis, da dort mit einer Geschwindigkeit von 100 h/km rangefahren werden kann, bei dem Gleis Richtung Bahnhofstraße sind es nur 60 h/km
Herr Rose
- fragt, wie viele Minuten vorher die Schranken schließen bevor der Zug einfährt
Frau Stiegmann
- 3 ½ Minuten
Herr Rose
- fragt, ob die Laderampe vollständig weggerissen wird, um den städtebaulichen Missstand zu beseitigen
Her Gethke
- verneint dies
Herr Rose
- fordert mehr Überdachung/Wetterschutzhäuschen
Herr Beyer
- Standardausstattung vorgesehen
Herr Rose
- fragt, wie die Fahrgäste zu Bahnsteig 2 kommen (Strelitzer Straße), wenn sie aus Richtung des Weinbergsweg anreisen
- Thema: Sicherheit, Kurvenbereich
Herr Mietzner
- nicht nur Fußgänger betroffen
- Autofahrer und Radfahrer müssen irgendwo parken
Einwohner 2
- sieht ebenfalls Schwierigkeiten bei der Überquerung der Straße
- schlägt vor, Hauptgleich = Gleis 1
- fragt, was mit dem Bahnhofsgebäude passieren soll
Herr Beyer
- Bahnhofsgebäude soll ausgebaut werden, jedoch nicht für die Öffentlichkeit
- soll ein Technikhaus für die Fahrdienstleiter werden
Herr Weber
- gibt die finanzielle Situation der Stadt zu bedenken, finanzielle Mittel nicht vorhanden
- Zuwegung zu den Bahnsteigen sowie untereinander sollte von der Bahn sichergestellt werden
- kritisiert, dass der Bahnsteig 2 vom Parkplatz aus nur über die Schranke erreichbar ist
Herr Gethke
- um Irritationen zu vermeiden könnte auch der Bahnverkehr von Neubrandenburg nach Neustrelitz über Gleis 1 und umgekehrt über Gleis 2 geführt werden
Herr Rose
- fragt, wie und wo die Fahrgäste die Information erhalten, wo ihr Zug abfährt
Herr Gethke
- es gibt einen Fahrplan
- bei Störungen sind Abweichungen möglich
Herr Beyer
- bei abweichendem Gleis erfolgt Information über dynamischen Schriftanzeiger sowie Lautsprecher (wie bisher, 10 min vorher, am Ende von beiden Bahnsteigen)
Einwohner 1
- schlägt vor, das vorhandene Bahngleis zu verändern und auf 0,55 m anzuheben sowie das zweite Bahngleis als Nothalt einzurichten
Herr Rose
- fragt, was mit dem alten Bahnhof passiert
Herr Gethke
- der Mittelbahnsteig hat Bestandsschutz, entspricht nicht mehr den technischen Anforderungen
- auf zweiten Bahnsteig darf nicht mehr verzichtet werden
- Bahnhofsgebäude steht unter Denkmalschutz, daher Sanierung
Herr Lützow
- merkt an, dass Gespräch mit dem Gaststättenbetreiber im Bahnhof geführt werden muss
Herr Granzow
- fragt, wie verhindert werden soll, dass Personen von einem Bahnsteig zu dem anderen über das Gleis gehen
Herr Gethke
- ist ein allgegenwärtiges Problem
Her Granzow
- fasst die Forderungen der Stadt gegenüber der Deutschen Bahn zusammen
- Stadt fordert Bahnsteighöhe 0,55 m
- Klärung der Querungen Weinbergsweg - Strelitzer Straße - Bahnhofstraße
- Verlängerung und Befestigung (nicht wassergebunden) des Gehweges bis zum Zugang Gleis 1
- Beräumung des Bereiches von Zuwegung Gleis 1 bis zum Bahnübergang/ zur Laderampe, Installation von Parkflächen und Fahrradständern
- Zustieg grundsätzlich über Bahnhofstraße, nur ausnahmsweise über Strelitzer Straße
- Verdopplung bzw. Aufstockung der Wartehallen zumindest auf Gleis 1
- Errichtung eines Zaunes zwischen den Gleisen, um zu verhindern, dass Personen über die Gleise laufen und Erneuerung des jetzigen Holzzaunes
- Gespräch mit dem Betreiber des alten Bahnhofgebäudes, um dieses zu integrieren