18.09.2018 - 8 Gesamtkassierung Burg - Diskussion möglicher Lö...

Herr Lützow informiert, dass zu dem Punkt eine Beratungs- und Informaitonsvolage (BIV) 00SV/17/053 – Organisation des Besucherempfangs sowie Regelung zur Eintritts- und Parkgebührenkassierung vorliegt.

Herr Lützow legt den Sachverhalt der BV wie folgt dar:

-          derzeit wird die Eintrittskassierung für die Burganlage im sogenannten „Stutenschauer“ (siehe Lageplan) vorgenommen

-          von März bis Oktober wird dies durch die Diakoniewerkstätten GmbH durchgeführt

-          für das Museum sowie den Burgturm erfolgt eine separate Kassierung / Eingangskontrolle

-          Seiten der Diakonie wurde der Vertrag zum Ende der Saison 2018 gekündigt

-          daher muß geprüft werden, inwiefern der Besucherempfang bzw. die Eintrittskassierung zukünftig organisiert werden kann

-          in der Vergangenheit wurden verschiedenste Möglichkeiten beraten, wo man den Besucherempfang am besten realisieren könnte

-          z.B. wurde eine Kassierung am „unteren Tor“ in Betracht gezogen, ein Neubau gegenüber dem „Amtsreitergebäude“ diskutiert, sowie auch verschiedene Varianten am und im „oberen Tor“ geprüft

-          alle Varianten wurden jedoch aus unterschiedlichen Gründen (Denkmalschutz, Kosten, geringe Flächen) wieder verworfen

-          die weitere Nutzung des aktuellen Kassenhäuschens (Stutenschauer) muss derzeit in Frage gestellt werden, da es für dieses Gebäude lediglich eine befristete Baugenehmigung gibt und danach ein Rückbau notwendig ist

-          in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde ist es nochmals zu einer Erörterung dieser Thematik gekommen, es wurde empfohlen, die Räumlichkeiten im Marstall (aktuell Lager Museum) dafür in Betracht zu ziehen

-          auch wurde in Erwägung gezogen, die Räumlichkeiten im Erdgeschoss des Amtsreitergebäudes (derzeit genutzt durch die Gewandschneiderei sowie durch die Diakonie) für den Besucherempfang zu nutzen

-          beide Varianten weisen sowohl Vor-, als auch Nachteile auf

-          in beiden Fällen gäbe es keine separate Kontrolle über den Burgturm

-          eine personelle Besetzung der Zugangskontrolle ist finanziell nicht zu empfehlen

-          etwaige technische Lösungen (etwa ein Drehkreuz) sollten diskutiert werden

-          zum Amtsreitergebäude kommt erschwerend hinzu, dass die Diakonie für ihre Mitarbeiter weiterhin entsprechende Räumlichkeiten (Sanitäreinrichtungen, Umkleideräume, Pausenraum) vorhalten muss

-          durch die Verwaltung wird, in Anbetracht der voran genannten Gründe, die Einrichtung eines Besucherempfangs im Marstall empfohlen

-          da es nach Wegfall der Gesamtkassierung zu einem Rückgang der Besuchereinnahmen gekommen ist, sollte diskutiert werden, ob die Erhöhung der Parkgebühren zur besseren Deckung der allgemeinen Kosten (Reinigung der Burg, Nutzung Sanitäreinrichtungen, Pflege der Grünanlagen) angepasst werden sollten

-          durch die Parkgebühren kommen derzeit zwischen 8 – 10 T€ pro Jahr zusammen, sodass bei einer entsprechenden Erhöhung die anfallenden Kosten für die Bewirtschaftung und Unterhaltung der Burganlage zumindest etwas besser gedeckt werden könnten

Nach den Ausführungen von Herrn Lützow bittet dieser um Diskussion.

Während der Meinungsäußerungen werden folgende Anregungen kundgetan:

-          die Burganlage soll frei zugänglich bleiben

-          die Wegeführung/Lenkung der Besucher müsse geprüft werden

-          ordentliche Beschilderung zu den einzelen Gebäuden müsse angeordnet werden

-          wichtig sei, dass der Besucher, der auf die Burg kommt, von Fachpersonal in Empfang genommen wird, um Ausküfte zu geben

-          Vorschlag zum Besteigen des Burgturms: Aufstellung eines Münzautomaten

-          Personalsituation müsse geklärt werden, mit einer Person könne die Kassierung nicht abgedeckt werden

-          zum Thema Parkgebühren, sollte darüber nachgedacht werden, für die Bürger der Stadt, die den Spielplatz häufig nutzen, eine Jahresparkkarte anzubieten

-          Vorteile für die Eintrittskassierung hat das Museum

Herr Lützow fasst nach der angeregten Diskussion wie folgt zusammen:

1. Gespräch mit der Diakonie führen, ob der Vertrag noch ein halbes Jahr verlängert werden kann
2. Ziel sollte sein, die Kassierung mit 1 Person abzudecken
3. Gebühren für den Eintritt soll wie bisher beibehalten werden, ebenso die Parkgebühren
4. wichtig ist der Empfang und Leitung des Besuchers auf der Burganlage
5. Ausstattung mit Medien (Audioguide) erweitern
6. Aufstellen eines Automaten für die Eintrittskassierung

Herr Lützow lässt über die Vorschläge und Anregungen abstimmen:

AE: Ja: 6Nein: 0Enth.: 0

Herr Lorenz

-          evtl. Erabeitung einer BV zur nächsten Sitzungsrunde