21.11.2022 - 9.6 Jahresabschluss der Wohnungswirtschaftsgesellsc...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Pilke möchte die Diskussion zu dieser Beschlussvorlage in 2 Teile trennen – Hinweise zum Jahresabschluss und Vorschläge zur Verbesserung der Einnahmesituation der Wohnungswirtschaftsgesellschaft.

 

Hinweise zum Jahresabschluss:

 

Herr Schmerse merkt an, dass das Verwaltungsgeld für die Wohnungen sehr hoch sei. Es sei zu überlegen, ob eine eigene Verwaltung nicht günstiger sei.

Herr Mattis antwortet, dass dies schon einmal so war und sich als zu teuer herausgestellt habe.

Herr Frehse merkt an, dass eine eigene Verwaltung der Wohnungen mit 2 Teilzeitstellen günstiger sei.

Herr Mattis antwortet, dass dafür qualifiziertes Personal schwer zu finden sei. Selbst für die NeuWoba, die zur Zeit die Verwaltung der Wohnungen übernehme, rechne es sich kaum mehr aufgrund von Personalproblemen.

Herr Frehse schlägt vor in den nächsten Monaten zu beobachten, wie die Selbstverwaltung der Wohnungen in der Stadt Friedland laufe und danach auszuwerten.

 

Vorschläge zur Verbesserung der Einnahmesituation der Wohnungswirtschaftsgesellschaft:

 

Herr Gohrs erwartet Vorschläge von der Geschäftsführung, welche kleineren Objekte in Erwägung gezogen würden zum Verkauf.

 

Herr Frehse weist auf das Kerngeschäft der Gesellschaft hin: Bezahlbaren Wohnraum schaffen. Er stimmt zu, dass man sich von einigen Gebäuden trennen sollte um mit dem freigesetzten Geld Maßnahmen zu finanzieren. Außerdem solle eine Mietanpassung im gesetzlichen Rahmen bei Bestandskunden durchgeführt werden.

 

Herr Schmerse fragt nach der Möglichkeit einer Bürgschaft durch die Stadt für eine Kreditaufnahme.

Herr Mattis antwortet, dass dies von der Kommunalaufsicht nicht genehmigt würde.

 

Mehrere Ausschussmitglieder sprechen sich für eine Mietanpassung aus.

 

Die Mitglieder des Finanzausschusses empfehlen folgendes:

Zusammen mit der Verwaltung sollen Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Wohnungswirtschaftsgesellschaft den Stadtvertretern zur Diskussion und Abstimmung vorlegen:

 

  1. Welche Objekte verkauft werden können.
  2. Vorschläge zur Mietanpassung auf eine ortsübliche Vergleichsmiete unter Berücksichtigung verschiedener Modelle.
  3. Eine Liste von Modernisierungsmaßnahmen, die vordringlich anstehen.

 

Dazu solle folgendes berücksichtigt werden:

  • Erlöse aus Verkäufen sollten direkt in angestrebte Sanierungsmaßnahmen fließen.
  • Die Kalkulationen der NeuWoba zur Mietanpassung und Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen in der Gartenstraße soll den Stadtvertretern zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Mietanpassungsmodelle sollen durch die Wohnungswirtschaftsgesellschaft an die Stadtvertreter/Fraktionen bis zum Ende des Jahres 2022 herausgegeben werden.
  • Ein beschlussfähiger Vorschlag soll bis zur ersten Sitzungsrunde im Jahr 2023 vorliegen.

 

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Beschluss:

 

 

Im Zusammenhang mit dem Jahresabschluss der Wohnungswirtschaftsgesellschaft mbH Burg Stargard bevollmächtigt die Stadtvertretung den Bürgermeister in der Gesellschafterversammlung folgendes beschließen zu lassen:

 

  1. Der Jahresabschluss zum 31.12.2021 und der Lagebericht der Geschäftsführung werden festgestellt.
  2. Der Bilanzgewinn in Höhe von 220.910,42 €  wird in andere Gewinnrücklagen eingestellt.
  3. Dem Geschäftsführer Uwe Mattis wird für das Geschäftsjahr 2021 uneingeschränkte Entlastung erteilt.

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

8

0

0

 

Herr Mattis verlässt die Sitzung um 20:54 Uhr.

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Anlagen zur Vorlage