Beschlussvorlage Stadt Burg Stargard - 00SV/24/025

Die Stadtvertretung Burg Stargard nimmt das Tourismuskonzept "Tollense-Region" zur Kenntnis und stimmt einer Initiative des Bürgermeisters zu, proaktiv für die Einrichtung einer Tourismuskoordination sowie einer gemeinsamen Vermarktung der Region gegenüber der Stadt Neubrandenburg zu werben.

Im Laufe des vergangenen Jahres hat sich die Stadt Neubrandenburg eine Tourismuskonzeption "Tollense-Region" erarbeiten lassen, in dem viele Handlungsfelder und auch konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Tourismus genannt wurden. Da diese Konzeption durch die Stadt Neubrandenburg veranlasst wurde, lag der Fokus der Erarbeitung des Gutachtens naturgemäß eher auf Handlungsfeldern und Maßnahmen in Neubrandenburg, beleuchtete aber auch das nähere Umland.

Im Zuge der verschiedenen Workshops wurde durch den Bürgermeister bereits darauf hingewiesen, dass es wünschenswert wäre, wenn es eine Art Tourismuskoordination und damit einhergehend auch eine gemeinsame Vermarktung für die gesamte Region gäbe. Allerdings ist dafür insbesondere die Bereitschaft - auch zur (Mit-)Finanzierung - des größten Partners, der Stadt Neubrandenburg, unabdingbar.

Mit einer Beschlussfassung durch die Stadtvertretung soll auch seitens der Stadt Burg Stargard das Signal gesetzt werden, dass man einer gemeinsamen Tourismuskoordination und -vermarktung der Region sehr offen gegenübersteht und durch den Bürgermeister bei der Stadt Neubrandenburg dafür geworben werden soll. Denkbar wäre etwa der Abschluss einer Kooperationsvereinbarung, die die Rechte und Pflichten der verschiedenen Partner, aber auch die finanziellen Rahmenbedingungen hierfür regelt. Auf Grundlage einer engen Kooperation können dann, auch über gemeinsame Vermarktungsaktivitäten hinaus, weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Tourismus in der Region angestoßen werden.

Für die Stadt Burg Stargard selbst, würde die Beteiligung an einer Kooperation zur Einrichtung einer gemeinsamen Tourismuskoordination und -vermarktung natürlich ebenso bedeuten, dass man sich auch finanziell beteiligen würde. Hierfür wäre grob geschätzt, auch in Abhängigkeit möglicher weiterer Akteure, mit Kosten zwischen 20 und 30 T€ pro Jahr zu rechnen. 

Für diese Beschlussvorlage müssen noch keine finanziellen Auswirkungen dargestellt werden, da durch den Bürgermeister zunächst lediglich ein positives Signal gesendet werden und die Initiative losgetreten werden soll. 

Kommunalverfassung M-V

keine